Frische Gräser und andere Wiesenpflanzen sind ein Hochgenuss für unsere Papageien und Sittiche. Ich möchte Euch hier einige der beliebtesten Weidepflanzen vorstellen, über die sich Eure Vögel mit Begeisterung hermachen werden.
Klee (Trifolium)
Es gibt hunderte von Kleearten. Viele davon werden als Futtermittel, Gründüngung und als Erosionsschutz verwendet. Ihr findet Klee auf Äckern, Weiden, Wiesen und an Straßenrändern. Er ist aufgrund der typischen Blattform leicht zu erkennen. Die Samen sind oval mit einem Durchmesser von ca. zwei Millimetern und gelblich-grüner Färbung.

Foto: Bernd Haynold
Lieschgras (Phleum pratense)
In fast allen Grünlandmischungen ist Wiesenlieschgras enthalten. Demnach ist es leicht für Euch zu finden. Das Lieschgras wächst in Büscheln auf Wiesen, Weiden und Äckern und kann bis zu 1,5 Meter hoch werden. Die Samen des Wiesenlieschgrases sind ca. 1,5 – 2 mm lang, annähernd eiförmig und von Spelzen umhüllt. Die Deckspelze ist stark gewölbt mit Spitze, silbergrau, schwach glänzend mit kurzen Härchen.

Foto: Hugo Arg
Luzerne (Medicago sativa)
Königin der Futterpflanzen wird die Luzerne häufig genannt, weil sie sehr nährstoffreich ist. Insbesondere enthält sie alle essentiellen Aminosäuren. Finden könnt Ihr sie auf Äckern, an Wegrändern, Böschungen und wildwachsend im Grünland.

Foto: Peter
Sommerwicke (Vicia sativa)
Die Sommer-, Saat- oder Futterwicke wächst fast überall. Als Kulturpflanze ausgesäät, verwildert sie leicht und ist kaum mehr zu entfernen. Die Samen sind kugelig, bis zu 6 mm groß, enthalten alle essentiellen Aminosäuren und fast kein Fett.

Foto: Joaquim Alves Gaspar
Weidelgras (Lolium perenne)
Weidelgras ist auch als Raygras, Lolch oder Dinkelspelze bekannt. Es ist extrem ausdauernd und deshalb sehr beliebt. Weidelgras ist leicht an der Stellung der Blütenährchen zu erkennen: Sie zeigen mit einer Schmalseite zum Stiel. Dadurch sieht die ganze Ähre plattgedrückt aus.

Foto: Kristian peters
Wiesenschwingel (Festuca pratensis)
Ganz besonders früh blüht der Wiesenschwingel und ist auch sonst als besonders wertvolle Futterpflanze, die zudem recht wiederstandsfähig und winterhart ist, als Ackerpflanze beliebt. Die Samen sind von Spelzen umhüllt, die 6-7 mm lang sind und befinden sich an einem kurzen Stielchen an der Pflanze.

Foto: Voekler