Im letzen Podcast haben wir über das vergangene Jahr gesprochen. Aber das ist jetzt Schnee - oder "Vogelkacke" - von gestern. Viel schöner ist es doch, in die Zukunft zu schauen und zu träumen. Stell dir also vor, dass eine gute Glitzerfee zu dir kommt und du dir für das nächste Jahr mit deinen Papageien und Sittichen alles wünschen darfst, was du willst ... (unten geht's weiter)
Bevor ich jetzt aber mit dem Thema richtig loslege möchte ich dich an unsere virtuelle Weihnachtsfeier am 22. Dezember um 16:00 erinnern. Du kannst dich dafür kostenlos unter weihnachten.dvs.ac anmelden. Während der Weihnachtsfeier werden wir vermutlich zu viel Glühwein trinken und uns über unsere Pläne für‘s nächste Jahr austauschen.
Eine 21-Tage-Meditation zum Thema das alte Jahr verabschieden, das Neue begrüßen und planen findest du im Divis-Portal unter divis.dvs.ac und alle hier genannten Links findest du wie immer in der Beschreibung - den Shownotes - zu diesem Podcast.
Zurück zum heutigen Thema. Du sitzt also friedlich bei dir im stillen Kämmerlein und kümmerst dich um deinen eigenen Kram. Doch auf einmal taucht aus dem Nichts vor dir eine zauberhafte Glitzerfee auf. Mit glockenheller Stimme fordert sie dich dazu auf, dir ein perfektes neues Jahr mit deinen Papageien oder Sittichen zu wünschen. Der Haken? Der Haken ist, dass du dir alles im kleinsten Detail vorstellen und wirklich daran glauben musst. Also was wünscht du dir?
Aber jetzt schreist du vielleicht empört auf. Weil so eine Träumerei Quatsch ist. Wir sind zu bodenständig dafür. Weil deine Träume eh nicht möglich sind. Und weil du dir auf keinen Fall falsche Hoffnungen machen willst. Denn mit der Enttäuschung möchtest du nicht leben müssen. Verständlich, oder?
Aber - falsche Hoffnungen. Was ist denn das überhaupt? Ich sage dazu Bullshit. Vogelkacke. Falsch ist es nur, wenn du nicht träumst. Wenn du dir keine Hoffnungen machst. Denn das was du dir nicht erträumst und worauf du nicht hoffst, wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht bekommen.
Alle großen Dinge, die ich erreicht habe, habe ich tatsächlich zuerst erträumt. Ich habe unter anderem davon geträumt Aras zu haben, Bücher zu schreiben und sogar eine Fernsehsendung zu haben. Damals war das wirklich reine Fantasie. Ja klar, wäre es cool gewesen. Aber daran geglaubt, dass das Wirklichkeit wird ... ach nöööö ...
Aber sind denn solche Tagträumereien „sich falsche Hoffnungen machen“? Finde ich nicht. Nicht zu träumen, nur weil es unrealistisch ist? Meine Güte, dafür sind Träume doch da. Und es fühlt sich ja auch gut an, solche tollen Tagträume zu haben; besser als jeder Schmöker.
Ja und dann sind diese ganzen Dinge aber wahr geworden. Coole Sache das. Wie kann denn so etwas passieren?
Dafür gibt es verschiedene Erklärungsansätze.
Es gibt Menschen die glauben an das Gesetz der Anziehung. Das besagt, das Gleiches Gleiches anzieht. Diese Idee wird von verschiedensten Glaubensrichtungen aufgegriffen. „Glaube versetzt Berge“. Diesen Spruch, der von der Idee her aus der Bibel stammt, hat glaube ich jeder von uns schon einmal gehört. Und er besagt ja eigentlich auch nur, dass scheinbar Unmögliches wahr werden kann, wenn man sich selbst genug investiert, wirklich dran glaubt und zur Hölle mit der Realität.
Wer es nicht so mit den organisierten Religionen hat, der findet sich vielleicht in der Esoterik wieder. Da gab‘s vor ein paar Jahren zum Beispiel das Buch „Bestellungen beim Universum“ von Bärbel Mohr. Dieses Buch war ein Bestseller bei uns. Diese Ideen sind also wirklich keine Randerscheinungen.
Es gibt auch jede Menge Variationen dieses Themas von Abraham Hicks angefangen bis hin zu Rhonda Byrns „The Secret“ - das Geheimnis.
An diese Dinge mag man glauben oder nicht. Fakt ist aber, dass Dinge, von denen man träumt, eher wahr werden. Dabei ist es wirklich so beim Träumen: ALLES GEHT! Träume sind gerade dazu da, sich alles in Superlativen auszumalen, ganz unabhängig davon, ob wir glauben, dass es möglich ist oder nicht. Völlig ohne Zensur. Klar kann es passieren, dass deine Wünsche und Träume nicht ALLE in Erfüllung gehen. Aber wenn du gar nicht erst träumst, dann werden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht geschehen. Wenn du aber träumst, dann räumst du zumindest die Möglichkeit ein, dass es passieren könnte.
Und das bewirkt tatsächlich Veränderungen in deinem Kopf, in deinem Unterbewusstsein. Meiner Meinung nach funktioniert das so, dass wir Menschen immer nach Lösungen suchen. Sobald wir eine Idee ernsthaft im Kopf haben, startet unser Unterbewusstsein durch und fängt an an der Umsetzung zu arbeiten.
Ein Freund von mir hat als Student an Mathematik-Wettbewerben teilgenommen. Er war wirklich hochbegabt und ein absolutes Ass. Aber wenn man auf DEM Niveau an solchen Wettbewerben teilnimmt, dann stolpert man nicht einfach an dem Tag in den Raum und legt los, sondern man wird gecoached. Die Teilnehmer bekommen im Performance-Coaching Strategien beigebracht, die ihre Performance, ihre Erfolgswahrscheinlichkeit also massiv erhöhen.
Naja, und Woody hat mir also davon erzählt. Die Teilnehmer haben dann zum Beispiel gelernt, alle Fragen zuerst durchzulesen bevor sie anfingen, sie zu beantworten. Das Unterbewusstsein - das wurde ihnen so erklärt - kann dann nämlich an den Lösungen der anderen Fragen arbeiten, während der Teilnehmer sich bewusst durch die erste Aufgabe quält. Und das funktioniert. Ich habe das dann natürlich auch bei meinen eigenen Examen ausprobiert. Es macht echt einen Unterschied. Und - wie ich dann später festgestellt habe - nicht nur bei Mathewettbewerben und Examen, sondern auch in unserem ganz normalen, täglichen Leben. Und deswegen sind unsere Tagträume so irre wichtig, um die bestmögliche Zukunft für uns zu erreichen.
So. Das alles vorhergesagt, hoffe ich, dass ich dich überzeugen konnte, diese Methode zumindest mal auszuprobieren. Schad ja nüscht. Und vielleicht macht es dir Spaß und bringt sogar etwas.
Nachdem du das vergangene Jahr also verabschiedet und losgelassen hast, bist du dann jetzt so weit, das blitzblanke neue Jahr mit deinen Wünschen, Träumen, Plänen, Hoffnungen und Erwartungen zu füllen.
Und denk‘ daran, dabei in Superlativen zu arbeiten. Lasse dich nicht davon beeinflussen, ob du etwas für möglich hältst oder nicht, sondern versuche, für dich herauszufinden, was du wirklich wolltest, wenn alles, wirklich alles, möglich wäre.
Wenn du es wagst, groß zu planen und zu träumen, erreichst du nämlich viel mehr als wenn du von Anfang an auf der Bremse stehst. Und um dich dabei ein bisschen an die Hand zu nehmen, stelle ich dir jetzt ein paar Fragen, über die du nachdenken kannst - wenn du möchtest.
Was wünscht du dir für deine Beziehung mit deinen Vögeln?
Wie wäre deine Beziehung mit deinen Vögeln, wenn alles möglich wäre?
Was wünscht du dir für die Haltung deiner Vögel? Wie wäre deine perfekte Wunschhaltung für deine Tiere?
Was wünscht du dir für die Gesundheit deiner Papageien und Sittiche? Wie wäre es, wenn all deine Vögel sich einer perfekten Gesundheit erfreuten?
Was wünschst du dir für das Verhalten deiner Vögel? Welche Fähigkeiten wären toll? Was würden deine Papageien & Sittiche in deinem perfekten Traum können? Womit würden sie aufhören?
Wie sähe euer Leben dann aus?
Stelle dir dein perfektes Leben mit deinen Papageien & Sittichen bis ins kleinste Detail vor. Achte dabei nicht nur auf die Dinge, sondern auch darauf, wie du dich dabei fühlst. Glücklicher? Sorgenfrei? Dankbar? Erleichtert? Stolz? Oder hättest du Angst alles wieder zu verlieren?
Interessant oder?
Ich lasse dich jetzt mal mit deinen Gedanken alleine und beende mit diesen Fragen den heutigen Podcast.
Das war „Besser Leben mit Papageien & Sittichen“ ein Podcast von und mit Ann Castro.