Mohrenkopfpapageien kaufen ist recht einfach. Doch oft gibt es Herausforderungen nach dem Kauf, denn Mohrenkopfpapageien gehören zu den eher zu Aggressionen neigenden Papageienarten. So ging es auch Tanja, die davon träumte Mohrenkopfpapageien zu halten. Die Papageien zu kaufen war einfach. Doch schnell fingen die Probleme an. Das Männchen Coco wurde hochaggressiv und griff Tanja ständig massiv an. So wurde Tanjas Traum schnell zum Albtraum. Weiterlesen ...
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Selbstzweifel nach dem Mohrenkopfpapageien Kaufen
Beim Kaufen ihrer Mohrenkopfpapageien dachte Tanja - so wie die meisten zukünftigen Halter - nicht an Probleme. Sie malte sich ihr zukünftiges Leben mit ihren neuen Mitbewohnern in den schönsten Farben aus. Das macht es besonders schlimm, wenn es Schwierigkeiten gibt. Denn sie treffen den Halter völlig unvorbereitet.
Ein aggressiver Papagei oder Sittich stürzt viele Halter in große Selbstzweifel. Kennst du das? Du zweifelst an dir und deinen Fähigkeiten. Du hast Angst vor deinem eigenen Haustier. Im Umfeld erhältst du wenig Unterstützung und stattdessen viel Druck, deinen Vogel abzugeben. Aber du liebst ihn und willst nicht einfach so aufgeben. Genauso erging es Tanja.
Hoffnungslosigkeit nach dem Mohrenkopfpapageien Kaufen
Einen Mohrenkopfpapageien kaufen war einfach für Tanja. Aber anschließend kam die Hoffnungslosigkeit. Denn Coco war hochaggressiv und Tanja wusste nicht, was sie tun sollte. Was sie anders machen könnte, um das Aggressionsproblem mit Mohrenkopfpapagei Coco zu lösen.
Wie so viele Halter verlor auch Tanja die Hoffnung, dass ihr Mohrenkopfpapagei Coco jemals wieder eine schöne, vertrauensvolle und harmonische Beziehung mit ihr haben wird. Schlimmer noch, er griff nun auch noch seine Partnerin Kiki an. Rundherum eine schreckliche Situation.
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Coco war ein Problemkind
Tanja wusste, dass es mit ihrem Mohrenkopfpapagei Coco so nicht weitergehen konnte. In ihrer Verzweiflung wandte sie sich an die Uni München. Die dortigen Experten empfahlen ihr, sich an mich zu wenden.
So begab Tanja sich auf den Weg, den hochaggressiven Mohrenkopfpapagei Coco in ein Kuschelmonster zu verwandeln. Sie hat darüber in unserer Coaching-Gruppe einen tollen Beitrag geschrieben, den ich hier - mit Tanjas Genehmigung natürlich - teile, um dir Mut zu machen, falls du auch einen aggressiven gefiederten Mitbewohner hast.
Um dich zu motivieren, HEUTE damit anzufangen, etwas zu ändern. Warum sollten du und deine Vögel auch nur einen Tag länger als unbedingt notwendig leiden?
Tanja Endres & Mohrenkopfpapagei Coco
Als das Abenteuer "Vogelschule" für uns drei vor 2 Jahren begann, waren Kiki, Coco und ich voller Verzweiflung, weil wir einfach keinen Zugang zueinander gefunden haben.
Tage voller Angst, Zweifel, Aggressionen, Bissen und Tränen, nicht nur bei mir.
Aggressiver Mohrenkopfpapagei - Umfeld rät Abgabe
Viel zu viele Leute in meinem Umfeld haben mir geraten, Coco abzugeben. "Das wird nichts!" haben sie mir gesagt. Ich habe meinen Schatz angeschaut und mir vorgestellt, dass sein Platz in der Voliere in Zukunft leer sein sollte. Bei diesem Gedanken ist mir regelrecht das Herz gebrochen. Das konnte, sollte und durfte einfach nicht sein!
Uniklinik München empfiehlt Ann Castro
Vor lauter Verzweiflung habe ich in der Vogeluniklinik in München angerufen und da bekam ich den Tipp, mit Clickertraining anzufangen, und die Bücher von Ann zu kaufen.
War das dieser kleine Strohhalm, nach dem ich verzweifelt gesucht hatte?
Im August 2016 haben wir mit dem Training angefangen. Ich war völlig erstaunt. Es hat funktioniert, die beiden hatten Spaß am Training und sind dem Targetstick ganz begeistert hinterhergeklettert. Mit Coco war das Training leider nur in der Voliere möglich.
Im November kam unser Training zum Stillstand. Ich wusste nicht weiter. Schließlich wollte ich Coco auch mal wieder selber rauslassen können, ohne Panikattacken und Heulkrämpfe zu bekommen und ohne auf die Hilfe meines Vaters angewiesen zu sein.
Du schaffst das!
Ich habe Kontakt zu Ann aufgenommen und sie hat mich schon am nächsten Tag angerufen. Auf diese Weise bin ich in einer ganz wunderbaren Gruppe gelandet, die mich so lieb aufgenommen hat. (Jessica: Ich freu mich 'nen Keks!) Endlich waren da Leute, die mich und meine Probleme verstanden haben, die nicht gesagt haben "das wird nichts!", sondern die mich regelrecht angefeuert haben: DU SCHAFFST DAS!
Das Ziel schien unerreichbar
Ja, wir haben es geschafft!
Ich erinnere mich an die erste Hausaufgabe:
Stelle dir die Zukunft mit deinen Tieren vor.
Mein Traum war, einfach abends mit den beiden gemütlich zusammen zu sitzen und den Abend zu genießen.
Dieses Ziel war für mich unerreichbar, utopisch, ein unerfüllbarer Traum.
Nein, war es nicht, denn wir haben es geschafft!
Der Durchbruch
Im April 2017 war es endlich soweit und ich konnte mit Coco zum 1. Mal außerhalb der Voliere trainieren. Ein Durchbruch! Von nun an war alles viel leichter.
Heute sitzen wir drei abends zusammen. Sie werden gekrault, sie kuscheln, sie schlafen auf mir und knirschen mit ihren Schnäbelchen. Sie folgen dem Targetstick überallhin und sausen mit Spaß durchs ganze Vogelzimmer.
Coco den Finger hinlegen? Früher undenkbar! Heute reibt er sein Köpfchen dran und schnäbelt zärtlich. Ich kann in seiner Anwesenheit Gegenstände in der Hand halten oder ihm Spielzeug oder die Hirse, die er festhält, versuchen wegzunehmen. Alles kein Problem mehr.
Er versteht ganze Sätze (Geh auf deinen Platz! Jetzt gehen wir ins Bett!).
Bedingungslose Liebe & Geborgenheit
Coco ist endlich angekommen. Er versteht, dass er bei mir um nichts kämpfen muss, sondern dass er Liebe und Geborgenheit immer bedingungslos bekommt.
Selbst mit Kiki kommt der kleine Macho gut aus und umgekehrt.
Die kleine Kiki war in allem viel pflegeleichter. Ich bin halt ihre erste Mama. Sie musste nie um Liebe und Geborgenheit kämpfen. Für sie ist es selbstverständlich, dass es das immer gibt. Sie kennt es nicht anders.
Sie legt sich rücklings in meine Hand
Aber auch dieses ursprünglich 4-Monate alte unbeholfene, purzelige Küken hat sich zu einem ganz wunderbaren Vögele entwickelt. Abends beispielsweise, wenn ich sage, dass es jetzt ins Bett geht, erwartet sie mich immer auf dem gleichen Ast sitzend. Ich gehe mit dem Gesicht zu ihr hin, sie lässt vor Freude die Äuglein blitzen und reibt ihr Köpfchen an meinem Gesicht. Anschließend legt sie sich rücklings in meine Hand, lässt sich knuddeln und herzen und in die Voliere tragen.
Ihr habt uns unser größtes Glück geschenkt
Ohne euch alle und liebe Ann, insbesondere ohne Dich, hätten wir das nie geschafft. Ihr habt uns unser größtes Glück geschenkt.
GANZ, GANZ LIEBEN DANK!
Ihr seht, vermeintlich unerreichbare Träume können in dieser Gruppe wahr werden.
Eure Kiki, Coco und Tanja
Tanja und Mohrenkopfpapagei Coco heute
(Klicke auf das Video, um es zu starten)
Quelle: Tanja Endres
Nicht nur bei Mohrenkopfpapageien
Wenn du Tanjas Zeilen sehnsüchtig gelesen hast; Wenn dein aggressiver Papagei oder Sittich dir Sorgen bereitet; Wenn du dieses Glück und diese Harmonie auch für dich und deine Vögel möchtest, dann sprich mit mir.
Ich möchte, dass selbst deine tiefsten Träume und wildesten Wünsche in Bezug auf deine Papageien & Sittiche wahr werden. Ein aggressiver Papagei oder Sittich ist nicht "Endstation Sehnsucht", sondern lediglich der Ausgangspunkt für gezieltes Training und Anti-Aggressions-Maßnahmen. Lass mich dir helfen!
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